Aktuelles aus der Lokalpresse
Von den Tafeln allgemein und über die Lehrter Tafel im Besonderen wird nicht nur viel gesprochen, es wird auch einiges geschrieben. Hier ein paar Auszüge:
2019
Neuer Kühlwagen für die Lehrter Tafel
Ein neues Fahrzeug für die Tafel, dank der Spender und Unterstützer.
Etwa 42.000 Kilometer werden jährlich zurück gelegt
VON DANA NOLL
LEHRTE. Die Lehrter Tafel freut sich über Zuwachs in ihrem kleinen Fuhrpark. Seit April 2019 ist ein neues Auslieferungsfahrzeug (insgesamt gibt es nun 3) im Einsatz, das am vergangenen Freitagvormittag offiziell eingeweiht wurde. Der neue Fiat Ducato hat eine Kühlvorrichtung und deutlich mehr Platz. „Da gehen nun drei Paletten rein“, erklärt die 2. Vorsitzende Marion Glaß. Sein Vorgänger war elf Jahre im Dienst und wurde mit 130.000 gefahrenen Kilometern in Rente geschickt.
„Es werden etwa 42.000 Kilometer im Jahr gefahren“, berichtet der Tafelvorsitzende Hans-Gerhard Schölzel. „Daher freuen wir uns sehr über das neue Fahrzeug. Und bedanken uns recht herzlich für die Unterstützung sowie den zahlreichen großen und kleinen Spenden“, ergänzt Marion Glaß.
In das neue Fahrzeug wurden 39.000 Euro investiert. Der Verkauf des Altautos erbrachte etwa 5.000 Euro, der Rest wurde aus Rücklagen finanziert oder von Sponsoren übernommen. Dazu zählen die Stadtwerke Lehrte, der Lions-Club Lehrte-Sehnde sowie die Kurt Gruppe. Unterstützt wurde das Projekt weiterhin von der KLH Lehrte/Ahlten, die seit 2018 die Spritkosten übernimmt, der Familie Westermann, die seit vielen Jahren die Lehrter Tafel unterstützt und dem Autohaus Sellmann. Die Stadt Lehrte erlässt zudem seit 2018 die Nebenkosten für die Räumlichkeiten der Lehrter Tafel in der Gartenstraße. „Dadurch können wir 4.000 Euro im Jahr einsparen“, freut sich der Vorstand.
50 Wochen im Jahr und sechs Tage pro Woche sind die Ehrenamtlichen hier aktiv. Mehr als 350 Tonnen Lebensmittel wurden 2018 verteilt. Im Raum Lehrte beteiligen sich alle Lebensmittelmärkte an den Spenden für die Tafel, um hier die registrierten Bedürftigen zu unterstützen. Derzeit sind das etwa 127 deutsche und 190 ausländische Familien aus 24 Herkunftsländern – eine Herausforderung für das etwa 85-köpfige Helfer-Team, das mehr als 22.000 Arbeitsstunden jährlich leistet.
2016
2015